Wanderpokal 2024 der BSV Mark Hörstel: Spannende Schützenwettkämpfe und Traditionen
Das Wichtigste in Kürze
- Veranstaltung: Jährliches Schnaps- und Pokalschießen der Mark Hörstel
- Teilnehmende Vereine: Sechs Schützenvereine der Region
- Sieger: Knobben-Poggenort (Herren) und Harkenberg-Elseck (Damen)
- Besonderheit: Freibier für die letzten Plätze, Nachwuchsförderung im Fokus
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das alljährliche Schnaps- und Pokalschießen der Mark Hörstel ist ein Höhepunkt für die sechs Schützenvereine der Region (Schultenort, Gravenhorst, Ostenwalde, Knobben-Poggenort, Dorf und Hardenberg-Elseck). Neben sportlichem Ehrgeiz stehen auch Tradition und geselliges Beisammensein im Vordergrund. Wer hat den heiß begehrten Wanderpokal in diesem Jahr gewonnen, und wie lief der Wettkampf ab? Hier erfährst du alles über das Schießen, die Sieger und den besonderen Gemeinschaftssinn, der diesen Wettbewerb prägt.
Das Schnaps- und Pokalschießen in der Mark Hörstel
Jedes Jahr treffen sich die sechs Schützenvereine der Mark Hörstel, um im Rahmen des Schnaps- und Pokalschießens ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Es handelt sich um eine Kombination aus geselligem Beisammensein und sportlichem Wettkampf. Der Gastgeber in diesem Jahr war der Schützenverein Harkenberg-Elseck, der die Veranstaltung in seiner traditionellen Art ausrichtete.
Los ging es am Dienstag mit dem Schnapsschießen der Mark Hörstel, bei dem die Vereine in Teams gegeneinander antreten. Ein besonderer Clou: Die sechs letztplatzierten Teams müssen das Freibier für die Siegerehrung zahlen, was eine gehörige Portion Humor in den Wettbewerb bringt.
Mittwoch war den Damenmannschaften vorbehalten, die um ihren eigenen Pokal kämpften. Leider fiel der parallel geplante Jugendpokal aus, da viele Jugendliche auf Klassenfahrten waren. Dennoch wurde das Engagement der Jugend hervorgehoben, und es gab den Aufruf, verstärkt Nachwuchs für die Schützenvereine zu fördern.
„Wir brauchen mehr Jugend- und Damenmannschaften, um die Tradition lebendig zu halten.“ – Martin Lammers, 1. Vorsitzender des Schützenvereins Harkenberg-Elseck
Am Donnerstag und Freitag stiegen schließlich die Herren in den Wettbewerb ein und kämpften um den begehrten Wanderpokal.
Die Sieger des Wanderpokals 2023
Der Wettbewerb um den Wanderpokal ist jedes Jahr das große Highlight. Die Sieger der Damen und Herren wurden mit großem Applaus geehrt.
Bei den Damen siegte der Schützenverein Harkenberg-Elseck mit 198,4 Ringen und sicherte sich damit den Pokal. Die Damen des BSV Ostenwalde belegten mit 196,4 Ringen den zweiten Platz, gefolgt vom BSV Gravenhorst mit 191,8 Ringen.
Beste Einzelschützinnen:
- Karin Altmann (Ostenwalde), 50,9 Ringe
- Carla Keller (Harkenberg-Elseck), 50,4 Ringe
- Daniela Rohlmann (Ostenwalde), 49,7 Ringe
Bei den Herren ging der Wanderpokal an die Mannschaft des Schützenvereins Knobben-Poggenort, die mit 247,1 Ringen den Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Auf dem zweiten Platz landete der BSV Ostenwalde mit 245,4 Ringen, gefolgt von den Herren aus Gravenhorst mit 243,7 Ringen.
Beste Einzelschützen:
- Robert Redder (Gravenhorst), 50,7 Ringe
- Matthias Hembrock (Ostenwalde), 50,3 Ringe
- Berni Pleie (Knobben-Poggenort), 50,2 Ringe
Kategorie | 1. Platz | 2. Platz | 3. Platz |
---|---|---|---|
Damen | Harkenberg-Elseck (198,4 Ringe) | Ostenwalde (196,4 Ringe) | Gravenhorst (191,8 Ringe) |
Herren | Knobben-Poggenort (247,1 Ringe) | Ostenwalde (245,4 Ringe) | Gravenhorst (243,7 Ringe) |
Bedeutung und Zukunft des Wettbewerbs
Der Wanderpokal-Wettbewerb hat eine lange Tradition in der Mark Hörstel und fördert nicht nur den sportlichen Ehrgeiz, sondern auch den Zusammenhalt der Schützenvereine. In den letzten Jahren wurde jedoch immer deutlicher, dass es dringend nötig ist, mehr Nachwuchs und neue Mitglieder zu gewinnen. Sowohl die Damen- als auch die Jugendmannschaften sind rar gesät, und viele Vereine kämpfen mit rückläufigen Teilnehmerzahlen.
Martin Lammers, der Vorsitzende des gastgebenden Vereins, betonte in seiner Rede die Bedeutung der Nachwuchsförderung:
„Ohne junge Leute können wir die Tradition nicht aufrechterhalten. Jeder Verein sollte sich darum bemühen, mehr Jugend- und Damenmannschaften zu integrieren.“
Die Veranstalter haben bereits Maßnahmen ergriffen, um den Wettbewerb attraktiver zu gestalten. Ein Beispiel ist die Änderung beim Schnapsschießen, bei dem das Freibier nun auf zwei Siegerehrungen aufgeteilt wird, um die Veranstaltungen abwechslungsreicher zu gestalten.
Fazit
Das Wanderpokalschießen der Mark Hörstel ist ein wichtiger Bestandteil der regionalen Schützentradition. Die Ergebnisse zeigen, wie groß der sportliche Ehrgeiz der Vereine ist, aber auch, dass geselliges Beisammensein nicht zu kurz kommt. Während die Herrenmannschaft von Knobben-Poggenort und die Damen von Harkenberg-Elseck in diesem Jahr die Pokale mit nach Hause nehmen durften, liegt der Fokus zunehmend auf der Zukunft: Die Schützenvereine müssen weiter an ihrer Nachwuchsarbeit arbeiten, um diese wertvolle Tradition zu bewahren.
Im Herbst geht es weiter mit den Mannschaftswettkämpfen, und alle hoffen auf spannende Duelle und viele neue Teilnehmer.
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